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Kulturpreis 2020: Museumsverein "anno dazumal"

Gottfried Meyer

Der Museumsverein aus Westerburg überzeugte die Jury

Dr. Ulrike Fuchs (links) und Gottfried Meyer (rechts) überreichen Frau Christine Klein bei der Bekanntgabe des Kulturpreises 2020 Blumen.


Der Preisträger 2020 ist der Museumsverein „anno dazumal“ in Westerburg e.V.. Das Trachtenmuseum wurde von Frau Christine Klein aufgebaut und zeigt alte Trachten aus vielen Ländern unter anderem aus Siebenbürgen. Anhand der Trachten werden im Museum auch die handwerklichen Techniken zur Herstellung der Stickereien, Spitzen etc. vermittelt und damit vor dem Vergessen bewahrt. .

Dem Museum wurden von der Stadt Westerburg Räume zur Verfügung gestellt; ansonsten wird das Museum ehrenamtlich betrieben. Dabei ist Frau Christine Klein seit Jahrzehnten der Initiator und Motor des Museumsvereins; mit dem Preis wurde auch ihr Lebenswerk gewürdigt.

Bei einer Feierstunde am 10.8.2020, im Corona bedingt kleinen Rahmen, wurde  Frau Klein der Kulturpreis in Anwesenheit vom Verbandsgemeinde-Bürgermeister  Herrn Markus Hof und dem Stadtbürgermeister Herrn Janick Pape von Vertretern der sieben beteiligten Service-Clubs Frau Dr. Ulrike Fuchs vom Lions-Club Bad Marienberg, Herrn Gottfried Meyer vom Rotary-Club Montabaur und Herrn Martin Fries vom Rotary-Club Westerwald überreicht.

NeuerMit auf dem Bild sind Frau Gisela Scherer vom Museumsverein und Herr Achim Öchsner vom Kulturgut Hirtscheid. Dem Kulturgut Hirtscheid wurde eine gesonderte Anerkennung für das vielfältige Programm aus den Bereichen Musik, Literatur und gestaltende Kunst ausgesprochen Text

Die Personen von links nach rechts:

Achim Öchsner, Gisela Scherer, Markus Hof, Janick Pape, Christine Klein, Martin Fries, Gottfried Meyer, Dr. Ulrike Fuchs.


Die Homepage des Trachtenmuseums finden Sie unter: http://www.trachten-museum.de/.

Das KulturGut Hirtscheid finden Sie unter: http://www.kulturgut-hirtscheid.de/.

von Diesjähriger Kulturpreis verliehen an Emmanuel Graf Walderdorff für die geplante Ausstellung von Werken des österreichischen Keramikkünstlers Franz Josef Altenburg 17. Oktober 2022
Diesjähriger Kulturpreis verliehen an Emmanuel Graf Walderdorff für die geplante Ausstellung von Werken des österreichischen Keramikkünstlers Franz Josef Altenburg
von Doris Kohlhas 8. Mai 2019
2012 riefen die sieben Service-Clubs im Westerwald – die Lions Clubs Altenkirchen-Friedrich Wilhelm Raiffeisen, Bad Marienberg, Montabaur-Hachenburg, Montabaur Mons-Tabor und Westerwald sowie die beiden Rotary Clubs Montabaur und Westerwald – den Kulturpreis Westerwald ins Leben. Seither wird er regelmäßig ausgelobt und ist mit 3000 Euro dotiert. Eine hochkarätige Jury mit Hachenburgs Kulturreferentin Beate Macht, Prof. Dr. Jürgen Hardeck (Leiter des Kultursommers Rheinland-Pfalz), Claus Ambrosius (Leiter der Kulturredaktion der Rhein-Zeitung Koblenz) sowie je ein Mitglied der beteiligten Clubs wählen alle zwei Jahre nach reiflichen Überlegungen und intensiven Diskussionen einen Preisträger aus. Mittlerweile sind es drei Preisträger, die sich jetzt zu einer „Feedback-Runde“ mit Mitgliedern der Service-Clubs in Hachenburg trafen. Gottfried Meyer vom Rotary Club Montabaur moderierte diese Runde.
von Gottfried Meyer 1. Mai 2018
Die hochkarätige Jury - unter anderem mit Hachenburgs Kulturreferentin Beate Macht und Professor Dr. Jürgen Hardeck, dem Leiter des Kultursommers Rheinland-Pfalz, sowie je einem Mitglied der beteiligten Clubs - ist nach reiflicher Überlegung und intensiven Diskussionen zu einem Ergebnis gekommen: Der diesjährige Preisträger ist die „Lauschvisite“. Nach dem Kammerchor Marienstatt und der Kleinkunstbühne Mons Tabor erhält in diesem Jahr Eva Zöllner als Initiatorin der Lauschvisite den Kulturpreis. Unterstützt wird sie von ihrem Partner Stefan Kohmann, Musiker und Lehrer am Landesmusikgymnasium Montabaur. Er spielt alle Arten von Schlagwerken mit reichlich Kreativität, Vielseitigkeit und Humor. Die Lauschvisite ist eine neue Konzertreihe für zeitgenössische Musik in Montabaur im Westerwald. Von neu komponierter Kammermusik für extravagante Besetzungen über freie Improvisationen bis hin zu Sprachexperimenten, Jazzanklängen und interdisziplinären Verknüpfungen werden verschiedenste Ansätze aktuellen Musikschaffens präsentiert. Das Publikum darf gespannt sein auf neue Impulse und musikalische Kuriositäten an einem Ort, an dem man diese nicht unbedingt erwartet. Im atmosphärischen Gewölbekeller in der alten Stadtmauer werden seit Sommer 2017 einmal im Quartal ganz besondere Künstler präsentiert: Die Lauschvisite lädt Klangexperimentierer und Protagonisten der internationalen Szene für zeitgenössische Musik ein, in Montabaur Station zu machen und ihr Können zu präsentieren. „Ich habe lange in der Welt gewohnt und beschäftige mich mit zeitgenössischer Musik als einem Ausdrucksmittel in der heutigen Welt. Ich sehe darin großes Potenzial, auch für das Publikum, man kann Grenzen ausloten als Interpret und mit dem Instrument, experimentieren und neue Wege gehen. Es gibt viel zu entdecken. Abseits der ausgetretenen Pfade. Ganz viele Facetten“, sagt Eva Zöllner. Die vielen interessanten Künstler, die sie bei ihren Reisen und Projekten kennen lernt, möchte sie dem Publikum ihrer Heimat nicht vorenthalten und hat deshalb mit Hilfe vieler Mitstreiter vor Ort, allen voran den „Kultur im Keller Club“, die Lauschvisite gegründet.
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